Solarparks für die Energiewende
Mit Sonnenkraft und Technologie zu einer emissionsfreien Energieversorgung.
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Sonnenklar: Solarparks sind ein wichtiger Treiber der Energiewende
Solarenergie ist in aller Munde und ein wesentlicher Bestandteil der Energiewende – vom Ausbau erneuerbarer Energien hin zu einer emissionsfreien Zukunft.
In unserer Rolle als Anbieter von Solardienstleistungen liegt unser Ziel darin, die globale Energiewende mithilfe von Sonne und Technologie voranzutreiben. Mit Freiflächen-Solaranlagen gelingt dies in großen Schritten. Doch welche konkreten Vorteile hat die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage auf einer freien Fläche für die Gesellschaft sowie für lokale Bürger:innen und Kommunen? Wir teilen unsere Expertise mit Ihnen.
Solarparks für die Energiewende
Solarparks, oder auch Photovoltaik-Freiflächenanlagen genannt, sind eine wichtige Form der erneuerbaren Energiegewinnung, indem sie auf die unbegrenzte und umweltfreundliche Quelle der Sonne zurückgreifen. Dafür werden auf größeren freien Flächen Solarmodule installiert, welche die Photonen des Sonnenlichts einfangen und in elektrischen Strom umwandeln. Die positiven Einflüsse auf die Energiewende liegen auf der Hand:
- Verringerte Abhängigkeit von begrenzten fossilen Brennstoffen
- Reduktion von Treibhausgasen durch eine Stromerzeugung ohne die Emission von klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2)
- Dezentrale Energieerzeugung, da Solarparks überall dort errichtet werden können, wo ausreichend Sonnenlicht vorhanden ist
- Technologische Weiterentwicklung durch den weltweiten Einsatz von Solarenergie (z.B. optimierte Leistung von Solarmodulen auf gleicher Fläche)
Solarpark ist nicht gleich Solarpark
Um die Sonneneinstrahlung optimal nutzen zu können, gibt es verschiedene Photovoltaikanlagen-Typen. Je nach Land, Standort und Technologie wird entschieden, wie der maximale Ertrag aus der verfügbaren Fläche gewonnen werden kann.
Festaufgeständerte Solarmodule
Diese Art von Solarpark nutzt Solarmodule, die auf einer im Boden befestigten Unterkonstruktion auf Feldern und Brachen errichtet werden. Die Ausrichtung der Solarmodule kann zwischen Süd- und Ost-West-Ausrichtung variieren. Die Vorteile sind eine einfachere Wartung und eine kostengünstigere Installation im Vergleich zur Trackerunterkonstruktion.
Tracker-Unterkonstruktion
Tracking Systeme folgen, anders als festaufgeständerte Systeme, dem Sonnenstand im Tagesverlauf. Sie sind besonders für Standorte nahe des Äquators geeignet, denn die Devise lautet: Umso näher am Äquator die Anlage errichtet werden soll, umso sinnvoller ist der Einsatz der Tracker-Unterkonstruktion, da die direkte Sonneneinstrahlung in diesem Bereich am höchsten ist. Je weiter Richtung Norden und Süden, desto eher eignen sich festaufgeständerte Solarmodule.
Floating Solarparks
Floating Solarparks sind schwimmende Photovoltaikanlagen, die auf Gewässern wie Seen, Flüssen, Kanälen oder Meeresbuchten installiert sind. Sie nutzen ungenutzte Wasserflächen und vermeiden so Konflikte mit der Landnutzung. Dank der kühlenden Wirkung des Wassers bieten sie eine höhere Energieeffizienz und längere Lebensdauer der Solarmodule.
Agri-Photovoltaik-Anlagen (kurz: Agri-PV)
Diese Art von Solarparks ist eine besondere Ausführung und bezeichnet ein Verfahren der gleichzeitigen Nutzung einer Fläche für die landwirtschaftliche Pflanzenproduktion und die Solar-Stromproduktion. Dabei werden die Solarmodule über den Feldern bzw. Pflanzen angebracht, oder abwechselnd zu gesäten Pflanzenreihen platziert. Hierbei ist es unerheblich ob eine festaufgeständerte oder eine nachgeführte Anlage installiert ist.
Nachhaltige Solarparks: ESG-Prüfung von Solaranlagen
Mit dem ESG-Standard von Iqony Sens wird Ihr Solarpark zum förderungsfähigen Green Investment. Dafür müssen in der gesamten Wertschöpfungskette Standards in den Bereichen Umwelt (Environment), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance) eingehalten werden. Sie sollten sich als Investor also früh im Prozess entscheiden, ob Ihre Photovoltaik-Freiflächenanlagen nach dem Iqony Sens ESG-Standard geprüft und damit zum förderungsfähigen Green Investment werden sollen.
Good to know
Je größer die Anlage, desto wirtschaftlicher ist sie, da die Kosten pro installiertem Kilowatt sinken. Wir empfehlen daher eine gründliche Wirtschaftlichkeitsprüfung.
In vier Schritten von der Freifläche bis zur grünen Energieerzeugung
Von der Flächen-Sichtung bis zum Betrieb einer PV-Freiflächenanlage besteht der Prozess aus vier wesentlichen Phasen. Die Entwicklung, die Planung und der Bau eines schlüsselfertigen Solarparks dauern im Durchschnitt in Summe drei bis sechs Jahre. Die anschließende Betriebsführung erstreckt sich über die gesamte Lebensdauer der PV-Anlage.
1. Projektentwicklung
Ca. 2-5 Jahre
- Potenzialanalyse der Fläche
- Bauleitverfahren
- Wirtschaftlichkeitskalkulationen
- Abfragen des Netzverknüpfungspunktes
- Präsentation des Projektes vor der Gemeinde
- Einholung des Aufstellungsbeschlusses
- Steuerung der Bauleitplanung bis zur Baugenehmigung
- Genehmigungsverfahren
2. Solarpark Planung
Ca. 4 Monate
- Planung unter Berücksichtigung genehmigungsrechtlicher und technischer Auflagen
- Ertragsoptimiertes 3D-Anlagendesign
- Elektrotechnische Auslegung
3. Solarpark Bau
Ca. 4-10 Monate
- Rammen der Stahlprofile
- Aufbau der Unterkonstruktion
- Installation der Module
- Herstellung der Stationsfundamente und Kabelgräben
- Netzanschluss
- Verkabelung und Elektromontage
- Einrichtung der Anlagenkommunikation
- Tests und Inbetriebnahme der Wechselrichter und Mittelspannungskomponenten
- Probebetrieb und Übergabe an den Endkunden
4. Betriebsführung
Lebensdauer des Solarparks: bis zu 30 Jahre
- Fehleridentifikation und Anlagenoptimierung
- 365-7-24 Monitoring
- Reparaturen und Instandsetzungen
- Modulreinigung
- Grünschnitt
- Überprüfung des Zustands der Zäune und Behebung von Schäden
- Vorbereitung von Expertenberichten
- Thermographie
- Und vieles mehr…
Erfahren Sie mehr über die einzelnen Schritte zum schlüsselfertigen Solarpark und dem anschließenden Betrieb der PV-Anlage.
Good to know
Pro Hektar können etwa 1 MW (1.000 kW) Strom pro Jahr mit einem Solarpark erzeugt werden.
Nach dem EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) können förderungsfähige und nicht förderungsfähige Flächen unterschieden werden, welche in der Phase der Projektentwicklung akquiriert und geprüft werden:
Förderungsfähige Flächen nach dem EEG:
Die im EEG aufgeführten Flächen stellen benachteiligte Flächen dar, welche sich optimal für den Bau von Freiflächen-Solaranlagen eignen und deshalb gefördert werden. Folgende Flächen fallen darunter:
- Flächen entlang von Autobahnen und Schienenwegen
- Flächen in benachteiligten Gebieten (nachweislich niedriger Ertrag oder schlechte Bodenwerte)
- Konversionsflächen (z.B. Deponien, ehemalige Tagebaugebiete, stillgelegte Militärbasen)
- Versiegelte, ehemals industriell genutzte Grundstücke
- Ausgewiesene, ungenutzte Gewerbegebiete
- Bauliche Anlagen wie Sport- und Freizeitflughäfen
Nicht förderungsfähige Flächen:
Dies sind alle anderen Flächen, welche nicht explizit im EEG genannt werden und demnach nicht gefördert werden. Zur Finanzierung von Solarparks auf derartigen Flächen wird deshalb ein Stromabnahmevertrag, ein sogenannter Power Purchase Agreement (kurz: PPA), benötigt.
Photovoltaik und Biodiversität
Biodiversität ist die Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt auf der Erde. Diese wird unter anderem bedroht durch exzessive Landwirtschaft (Monokultur, Pestizide), die zunehmende Umweltverschmutzung und den Klimawandel.
Eine Studie des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (BNE) hat sich näher mit den Synergieeffekten zwischen Freiflächen-Photovoltaikanlagen und dem Erhalt der dortigen Tier- und Pflanzenwelt beschäftigt. Das Ergebnis? Photovoltaik-Freiflächenanlagen erzeugen nicht nur grünen Strom, sondern bieten auch Lebensräume für Pflanzen und Tiere, die dort vor äußeren Einflüssen geschützt werden: Eine Win-Win-Situation.
Good to know
Grundsätzlich sind alle Flächen für die Errichtung einer PV-Anlage geeignet, die keinen naturschutzrechtlichen Restriktionen unterliegen. Bei nicht förderfähigen Flächen ist jedoch eine enge Abstimmung mit der Kommune erforderlich, da landwirtschaftliche Flächen für die Solarenergie freigegeben werden müssen. Wir empfehlen in jedem Fall eine Wirtschaftlichkeitsberechnung und Plausibilitätsprüfung dieser Flächen.
Bürgerbeteiligungen können über die Mitbestimmung bei Entscheidungen oder eine finanzielle Beteiligung erfolgen.
Die Vorteile für Bürger:innen und Gemeinden sind dabei abhängig vom jeweiligen Beteiligungsmodell. Grundsätzlich kann die Interessensbeteiligung (Mitbestimmung) und die monetäre Beteiligung unterschieden werden.
Interessensbeteiligung:
- Offene und transparente Kommunikation über den gesamten Prozess hinweg
- Informationsveranstaltungen zur Sicherstellung des Interessensaustauschs
- Bürgerbeteiligung geht zeitlich über den Bau eines Solarparks hinaus
- Beachtung lokaler Vorgaben
Monetäre Beteiligung – Wertschöpfung vor Ort:
- Beteiligung der Gemeinde an den Stromerlösen (0,2 Cent pro kWh nach §6 EEG)
- 90 % Gewerbesteuer werden der Gemeinde zugesprochen
- Unternehmerische Beteiligung der Gemeinde am Solarprojekt
- Direkte Investitionsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürgern
Solarparks
Als langjähriger PV-Dienstleister haben wir bereits zahlreiche Solarparks auf unterschiedlichsten Flächen errichtet:
Solarpark bauen mit Iqony Sens
Sie möchten in erneuerbare Energien investieren und suchen nach einem zuverlässigen und finanzstarken EPC-Partner für Ihr Solarinvestment? Iqony Sens ist Experte in der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung von Solarparks sowie im anschließenden Betrieb der Anlage.