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SENS errichtet Solarparks für Trianel

Über 100.000 Module für Trianel

Iqony Sens errichtet fünf Solarparks für die Trianel Energieprojekte GmbH & Co. KG (TEP) mit einer Gesamtleistung von 45 MWp


Der Nebel hängt noch über den Weinbergen im rheinland-pfälzischen Schleich während sich die ersten Sonnenstrahlen des Tages durchkämpfen. Sie treffen dort seit kurzem auf rund 20.000 Solarmodule, die in exponierter Lage oberhalb der Weinstöcke montiert wurden. Während die schmalen Straßen entlang des Weinbergs bei Wanderern und Naturliebhabern sehr beliebt sind, stellten sie während der Bauzeit eine besondere, aber nicht unlösbare Herausforderung dar. Neben diesem Solarpark hat Iqony Sens in den letzten zwölf Monaten insgesamt vier weitere Solarparks für die TEP geplant und gebaut. 

Von September 2020 bis Februar 2021 realisierten die PV-Experten von Iqony Sens einen 9 MWp Solarpark entlang der Autobahn A20 in Falkenwalde, Brandenburg. Die 27.000 Module auf einer Fläche von 7,5 Hektar sorgen seitdem für eine jährliche Stromerzeugung von 9.000 MWh.

Als nächstes folgte das Projekt Schleich in Rheinland-Pfalz. Innerhalb weniger Monate entstand dort auf einer Fläche von sechs Hektar der Solarpark mit einer Leistung von 8MWp und wurde erfolgreich an das lokale Netz angeschlossen. Ein komplexes Logistik-Konzept war notwendig, um den Bau des Solarparks reibungslos voranzutreiben. Hierfür wurden die Module und Trafos in einem nahegelegenen Zwischenlager auf kleine LKWs umgeladen, welche die Serpentinen in den Weinbergen erfolgreich meisterten.

Fünf Projekte in zwölf Monaten

Anfang 2021 war schließlich Startschuss für die Projekte in Zachow, Lübars und Nauen, die in den letzten Wochen ebenfalls erfolgreich fertiggestellt werden konnten.

Für den Solarpark in Zachow hat Iqony Sens zusätzlich eine sechs Kilometer lange Kabeltrasse umgesetzt, um den Betrieb des 10 MWp Solarparks zu gewährleisten. Nach Anschluss an das 110 kV Umspannwerk liefern die 22.464 Module seit Mai 2021 grünen Strom.

In Lübars (Möckern) wurde innerhalb von nur acht Wochen auf dem ehemaligen Kasernengelände der Roten Armee ein weiterer Solarpark für Trianel errichtet. Dadurch wird die Fläche, die landwirtschaftlich kaum noch nutzbar ist, aufgewertet und sinnvoll verwendet. In den nächsten 20 bis 30 Jahren können sich diese 7,3 Hektar nun erholen und mithilfe der Solarmodule grünen Strom für das lokale Netz erzeugen.

Als fünftes Projekt plante und errichtete Iqony Sens einen 10 MWp Solarpark in Nauen, nahe Zachow und Lübars in Brandenburg. Über 22.000 Module wurden in der Nähe einer ICE-Strecke unter Berücksichtigung besonderer Brandschutzauflagen (2x 100.000l Löschwassertanks) aufgestellt. Ende des Jahres soll auch diese Anlage ans Netz gehen.

Unwegsames Gelände

Nicht nur die Serpentinen in den rheinlandpfälzischen Weinbergen von Schleich stellten eine Besonderheit der Projekte dar, sondern auch das Verlegen der Kabeltrassen der einzelnen Projekte. Denn insbesondere in Schleich und Zachow mussten weite Strecken mittels Spühlbohrverfahrens überwunden werden, das vor allem zur unterirdischen Querung von Autobahnen, Kreuzungen und Bächen genutzt wird. Dieses besonders umweltschonende Verfahren verhalf dem Team, die Kabeltrassen in Zachow unter der Straße und Wald zu verlegen. In Schleich verhalf die Spülbohrung zur Verlegung der Kabel im Felsgestein.

„Durch die Iqony Sens als Generalunternehmer beziehungsweise EPC-Partner konnten wir diese zum Teil extrem anspruchsvollen Projekte zeitgerecht und erfolgreich ans Netz bringen. Insbesondere die unkomplizierte Zusammenarbeit überzeugte uns im Projektverlauf“, so Andreas Lemke verantwortlich für das Solargeschäft bei Trianel und Prokurist der Trianel Energieprojekte GmbH & Co. KG. Die Projekte seien der Grundstein für ein umfangreiches Bauprogramm der Trianel aus > 100 MWp PV, mehreren eigenen 110kV Umspannwerken und > 40 MWh Batteriespeicherkapazität so Lemke weiter.

Bild: Solarpark Lübars | Uwe Hennemeier

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