Solarpark in Namibia
Iqony Sens baut Solarpark in Namibia
In Namibia ist unter Federführung von Iqony Sens in den vergangenen Wochen ein weiteres Großprojekt entstanden: Insgesamt 6,5MWp Leistung umfasst der Solarpark, der die größte namibische Zementfabrik mit Strom versorgt. Neben der zentralen Tätigkeit als Generalunternehmer war man in dem Projekt, das die deutsche SunEQ GmbH als IPP entwickelt hat, als Co-Entwickler beteiligt.
Das Besondere: Anders als bei vielen anderen Parks in dieser Größenordnung, speist die PV-Anlage in Ohorongo nicht in das öffentliche Netz ein, sondern unmittelbarer Abnehmer ist der benachbarte Industriekunde, auf dessen Verbrauch die Anlage auch ausgerichtet ist.
Es handelt sich dabei um ein nachgeführtes System mit einer installierten Kapazität von 6,5 MWp. Ende Juni werden die 20.000 installierten Solarmodule ihren Betrieb aufnehmen und rund 14 GWh Strom jährlich – direkt in das Netz der Zementfabrik – einspeisen.
„Wir haben im Vorfeld viel Zeit und Aufwand in die Optimierung des Solarparks gesteckt, angefangen vom AC/DC-Verhältnis über die BOS-Kosten bis hin zum Servicekonzept, um am Ende die „Levelized cost of energy“ (LCOE) so gering wie möglich zu halten“, erklärt Christian Kleinhans, Leiter der Projektentwicklung bei Iqony Sens.
Der Solarpark, der in seiner Größenordnung in der Region bislang einmalig ist, wird landesweit als Vorzeigeprojekt gesehen und dürfte Grundlage sein für weitere Bauvorhaben mit ähnlicher Struktur. „Für uns ist der namibische Markt im Speziellen, aber vor allem das südliche Afrika sehr interessant und wir freuen uns auf weitere Projekte in der Region und den Ausbau der Entwicklungspartnerschaft mit SunEQ“, so Geschäftsführer André Kremer.
Update: Seit Juni 2024 agiert das Unternehmen als Iqony Sustainable Energy Solutions Gmbh.
Foto: Jaco Strauss / HopSol