Photovoltaik in Europas einziger Wüste
In der Tabernas Wüste in Spanien realisiert Iqony Sens zwei PV-Projekte
Wie eine Mondlandschaft erstreckt sich die heiße und trockene Tabernas Wüste in Andalusien, Spanien. Dank der außergewöhnlichen Landschaft und dem Titel als einzige europäische Wüste, erfreut sich die Landschaft großer Beliebtheit. Doch nicht nur als Ausflugsziel und Drehort für Westernfilme eignet sich der sandige Schauplatz, sondern auch für den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen, denn die Sonneneinstrahlung ist dort besonders hoch. Dies macht sich SENS Ibérica zu Nutze und realisiert gemeinsam mit dem Partner Aurinka International nach dem Bau des 50 MWp Solarparks „La Cabrita“ den 30 MWp Solarpark „EGA“, welche beide Teil der 180 MWp Tinosa-Pipeline sind.
Weiterer Meilenstein innerhalb der Tinosa-Pipeline
Durch die Fertigstellung der zwei Tinosa-Solarparks „EGA“ und „La Cabrita“, mit einer Gesamtleistung von 80 MWp, schreitet Iqony Sens beim Ausbau der Photovoltaik in Spanien weiter voran. Der 50 MWp Solarpark „La Cabrita“ wurde bereits im letzten Jahr in Betrieb genommen und gebührend mit einer Einweihungsfeier eröffnet. Nun wurde der Solarpark zu Beginn des Jahres an den Kunden Aquila Capital übergeben.
Die PV-Anlage „EGA“ wurde Anfang diesen Jahres in Betrieb genommen und wird in der spanischen Wüste Tabernas dank der hohen Sonneneinstrahlung zukünftig etwa 60.000 MWh regenerative Energie pro Jahr produzieren. Alleine durch diese Anlage können in Zukunft die CO2-Emissionen um circa 28.000 Tonnen gesenkt werden.
In den kommenden Wochen wird nun noch gemeinschaftlich mit Aurinka International der Solarpark Tabernas II fertiggestellt, welcher über eine Gesamtleistung von 50 MWp verfügen wird und dessen Bau bereits weit fortgeschritten ist. Der Strom aller vier Solarparks wird im Umspannwerk „La Serrata“ (280 MWA) gebündelt, welches bereits im letzten Jahr fertiggestellt wurde. Anschließend wird der Strom in das nationale Stromnetz von Red Eléctrica eingespeist.
SENS Ibérica als EPC-Dienstleister
Dank den PV-Experten von SENS Ibérica, der spanischen Tochtergesellschaft von Iqony Sens, profitiert der Investor Aquila Capital bereits von den zwei ersten schlüsselfertigen Photovoltaik-Lösungen innerhalb der Tinosa-Pipeline. Ein derart starker Projektumfang bedarf jedoch auch starke Partner: Auftragnehmer der gesamten Pipeline ist das UTE Aurinka Iqony Sens, das bestehende Konsortium von Iqony Sens und deren Partner Aurinka International.
Als EPC-Dienstleister übernahm das Team von Iqony Sens neben der Beschaffung von Materialien und dem Bau der Solarparks auch die Inbetriebnahme. Die zuvor durchgeführte Projektentwicklung wurde vom langjährigen Konsortialpartner Aurinka International realisiert. Den anschließenden Wartungsarbeiten der Solarparks wird Iqony Sens gemeinsam mit dem Partner Aurinka übernehmen und die erfolgreiche Zusammenarbeit weiter fortführen.
Photovoltaik und Artenvielfalt in der Wüste
Mit mehr als 300 Sonnentagen pro Jahr ist die Tabernas Wüste ein optimaler Standort für PV-Anlagen. Die Region im Süden Spaniens profitiert zukünftig jedoch nicht nur von regenerativer Energie aus der Sonnenkraft, sondern auch von Schattenplätzen unter den Solarmodulen für heimische Tier- und Pflanzenarten. Diese können sich dort vor der herabsengenden Sonne verstecken, wodurch die Lebensqualität und die Artenvielfalt gesteigert wird. Zudem beinhalten die geforderten Ausgleichsmaßnahmen der Umweltbehörde eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Förderung der einheimischen Fauna: Sitzstangen, Tränke, Futterstellen, Anpflanzungen für die Fütterung, Höhlen und vieles mehr werden in der Wüste Tabernas umgesetzt.
Bild: Solarparks EGA und La Cabrita (Spanien), Marino Romero