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Nachhaltigkeitszirkel Bienenvölker Iqony Solar Energy Solutions

Gelebte Nachhaltigkeit

Iqony Sens-Mitarbeitende organisieren eigene Bienenvölker am Standort Würzburg


Das Team der Iqony Sens wächst stetig. Einen Sprung um 12.000 Mitarbeiter kann man am Standort Würzburg allerdings trotz aller Wachstumsbestrebungen nur selten verzeichnen. Vor einigen Tagen war dies jedoch der Fall: Auf Initiative des betriebseigenen Nachhaltigkeitszirkels sind vor dem Firmengebäude in der Carl-Zeiss-Straße 12.000 Bienen eingezogen und wurden von einem kleinen Team „begrüßt“.

Angestoßen hatte das Projekt der zu Beginn des Jahres gegründete Nachhaltigkeitszirkel, ein abteilungsübergreifender, ehrenamtlicher Zusammenschluss von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die das Thema Nachhaltigkeit auf verschiedensten Wegen in die Unternehmensabläufe einbringen.

Die Idee, eigene Bienen zu halten, wurde nun gemeinsam mit der Bee-Rent GmbH in die Tat umgesetzt. Ziel ist es, einen Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht der Region zu leisten. Ganz nebenbei werden dabei in den zwei kleinen Holzkisten am Rande des Parkplatzes im Laufe eines Jahres circa 20 Kilogramm Honig produziert, der als kleines Präsent für Kunden und das Team dient.

Imker übernimmt Pflege und Kontrolle der Bienenvölker

Um die regelmäßige Kontrolle, die Vorbereitung auf den Winter sowie die Honigernte kümmert sich der Dienstleister. Der erfahrene, regionale Imker Matthias Thoma von Bee-Rent leitet das Projekt am Standort Würzburg und führt zwei- bis viermal jährlich eine Qualitätskontrolle durch. Außerdem finden zweimal pro Jahr eine Gesundheitskontrolle sowie die Auffütterung und Vorbereitung auf den Winter statt. Einmal im Jahr wird der Honig geschleudert, verarbeitet, geprüft und abschließend in Gläser gefüllt. Auf diese Weise ist das Wohlergehen der Iqony Sens-Bienenvölker ganzjährig sichergestellt.

„Für uns ist es besonders wichtig, dass wir die Gesundheit der Völker und deren Wachstum gewährleisten können. Deshalb prüfen wir im Vorfeld genau, an welchem Ort es den Bienen gut geht. In Würzburg bei Iqony Sens haben die Populationen ein geeignetes, neues Zuhause gefunden, indem sie sich rundum wohlfühlen werden“, ist Thoma überzeugt.

Geschäftsführung stolz auf Mitarbeiterinitiative

Auch Iqony Sens-Geschäftsführer André Kremer zeigt sich begeistert von den 12.000 neuen Teammitgliedern: „Ich habe mich sehr über die Initiative unseres Nachhaltigkeitszirkels gefreut, weil es zeigt, dass wir uns das Thema nicht nur auf die Fahnen schreiben, sondern aktiv leben. Daher bin ich stolz, dass wir als Iqony Sens ab sofort unseren Beitrag leisten, dem drastischen Bienensterben entgegen zu wirken.“

Was viele nicht wissen: Nach Rind und Schwein ist die Biene das drittwichtigste Nutztier weltweit. Die nützlichen Bestäuber sind essentiell für die Erntemenge, die biologische Vielfalt und für ein funktionierendes Ökosystem und leisten einen wichtigen Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung. In einer Welt ohne die Honigbiene würden 75 % der Nutzpflanzenernte deutlich geringer ausfallen. Insgesamt erwirtschaften Bienen so fast unbemerkt eine weltweite Wertschöpfung von 265 Milliarden Euro im Jahr. Jede Menge Gründe für die Iqony Sens, diese so wichtigen Tiere zu unterstützen.

Aussterben der Bienen hätte dramatische Konsequenzen

Denn wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben, wusste schon Albert Einstein. Was auf den ersten Blick drastisch erscheint kann durchaus zur Realität werden, denn alleine in Deutschland ist die Hälfte der circa 560 Wildbienenarten vom Aussterben bedroht, da der natürliche Lebensraum durch spezifische Faktoren immer weiter zerstört wird. Vor dem Hintergrund, dass mehr als 2000 heimische Nutz- und Wildpflanzenarten zu 80 % auf die Bestäubung der Bienen angewiesen sind, stellt das die Natur vor eine große Herausforderung.

 

Symbolbild: Hanna Klüpfel
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