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A

Abschattung:


Abschattung nennt man im Zusammenhang mit Photovoltaikanlagen den unerwünschten Schattenwurf auf Solarmodule – beispielsweise durch Bäume, Dachgauben, Sträucher, Stromleitungen, Kamine, Stromleitungen, Satellitenschüsseln, benachbarte Gebäude oder ähnliches – der zu Ertragseinbußen führt. Im Rahmen der Wartung gehört es zu den Serviceleistungen von Iqony Solar Energy Solutions, Abschattung schnell zu erkennen und rechtzeitig zu beseitigen.
 

Anlagenbewertung:


Bei der Anlagenbewertung handelt es sich um die Bewertung einer PV-Anlage, um deren Verkauf vorzubereiten oder um ein Investmentvorhaben einem gründlichen Gesamtcheck zu unterziehen.
 

Anlagenoptimierung:


Um zu gewährleisten, dass sich eine Investition in Erneuerbare Energien lohnt, muss eine PV-Anlage in jeder Hinsicht langfristig einwandfrei funktionieren und gegen eventuelle Schäden oder Diebstahl optimal abgesichert sein – dies ermöglicht eine PV-Anlagenoptimierung beispielsweise durch Stringmessungen sowie durch Thermographie, mit Hilfe derer Modulfehler erkannt und näher eingegrenzt werden können.
 

Aufdachanlage:


Die Aufdachanlage ist die häufigste Anlageform im PV-Bereich. Das vorhandene Gebäude(-dach) trägt hierbei die Unterkonstruktion für die PV-Anlage.
 

Azimut:


Bei der Ausrichtung von Photovoltaikanlagen trifft der Azimut eine Aussage über die Abweichung von der Ausrichtung nach Süden; der Azimutwinkel beschreibt also, wie weit die Ausrichtung der Solaranlage von einer Südausrichtung abweicht. Bei reiner Südausrichtung beträgt der Azimutwinkel 0°. Bei einer Abweichung nach Westen ergeben sich Pluswerte, die Abweichung nach Osten wird mit negativen Werten dargestellt.
 

B

Backup-System:


Das Backup-System ist ein Notstromsystem, das sich bei einem Ausfall der Stromversorgung in kürzester Zeit einschaltet und die autonome Versorgung über die gespeicherte Energie aus dem Akkumulator gewährleistet.
 

Bauhöhenbeschränkung:


Die Bauhöhenbeschränkung gibt die Höhe für den Bau von Anlagen oder Gebäuden vor, die aufgrund technischer und/oder kostenbezogener Einschränkungen nicht überschritten werden kann.
 

Bestrahlungsstärke:


Die Bestrahlungsstärke wird in Watt pro m² gemessen. Es handelt sich um die gesamte Leistung der Solarenergie, welche auf eine Solaranlage trifft – bezogen auf die Fläche der Anlage. Die Bestrahlungsstärke (W/m²) multipliziert mit Zeit (h) ergibt die Insolation (Wh/m²).
 

Blitzschutz:


Bei einem Blitzschutz handelt es sich um eine blitzableitende Baumaßnahme für Gebäude. Im Normalfall erhöht eine Solaranlage das Risiko eines Blitzeinschlages nicht. Ist für ein Gebäude bereits ein Blitzschutz vorhanden, kann die Anlage dennoch problemlos installiert werden. Ein nachträglicher Einbau ist ebenfalls möglich.
 

Bypassdiode:


Bei einer Bypassdiode handelt es sich um ein Halbleiterbauteil, das es bei Verschattung oder Beschädigung eines einzelnen Moduls oder Modulstrangs ermöglicht, den Strom an diesem Punkt vorbeizuleiten und so den Betrieb der übrigen Anlage ungehindert beizubehalten.

C

Cash-Flow-(Modeling):


Ein Cash-Flow-Modell ist ein detailliertes Bild der Vermögenswerte, Einnahmen, Investitionen, Schulden und Ausgaben eines Kunden, die von Jahr zu Jahr prognostiziert werden, wobei angenommene Wachstumsraten, Einkommen, Inflation, Lohnerhöhungen und Zinssätze verwendet werden. Durch die Modellierung verschiedener „Was-wäre-wenn”-Cashflow-Szenarien sowie -Ergebnisse werden Kunden dabei unterstützt, einen umfassenden Überblick über ihre Finanzen zu gewinnen und zu behalten sowie entsprechend ihre Zukunft zu planen. So wird ihnen die Möglichkeit gegeben, die für sie richtigen Entscheidungen zu treffen und die optimale Balance zwischen Arbeit und Lebensstil zu finden.
 

CO2-Emissionen:


CO2-Emissionen (Kohlenstoffdioxid-Emissionen) sind Treibhausgase, welche durch die Verbrennung verschiedener kohlenstoffhaltiger Materialen entstehen und allgemein als Tonne CO2 pro Person und Jahr gemessen werden.
 

D

Dachfläche:


Bei der Dachfläche handelt es sich um die Gesamtfläche eines Dachs.
 

DGUV-Prüfung:


Bei der DGUV Vorschrift 3 (DGUV = Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung; früher BGV A3) handelt es sich um eine gesetzliche Vorschrift für die Sicherheit elektrischer Anlagen und Betriebsmittel in Unternehmen. Sie schreibt Folgendes vor: Der Unternehmer hat dafür Sorge zu tragen, dass elektrische Anlagen und Betriebsmittel in festgelegten zeitlichen Abständen – beziehungsweise vor der ersten Inbetriebnahme sowie nach einer Änderung oder Instandsetzung – auf deren intakten und voll funktionsfähigen Zustand geprüft werden. Jedes Unternehmen ist verpflichtet, diese Prüfung regelmäßig nachzuweisen.
 

DIN ISO 50001:


Hierbei handelt es sich um eine international gültige Norm, welche die Vorgaben und Anforderungen an Energiemanagementsysteme regelt. So soll sie Unternehmen beim Aufbau eines systematischen Energiemanagements zur Verbesserung ihrer Energieeffizienz unterstützen oder durch eine Zertifizierung nachweisen, dass ein bereits vorhandenes Energiemanagementsystem mit der Norm übereinstimmt. Die DIN ISO 50001 beinhaltet zum Beispiel Anforderungen an Energieversorgung sowie Energieeinsatz und -verbrauch und Anforderungen bezüglich Themenbereichen wie Messung, Dokumentation und Berichtswesen, Auslegungs- und Beschaffungspraxis für energieverbrauchende Einrichtungen, Systeme, Prozesse sowie Personal.
 

DIN SPEC 91020:


Herausgegeben vom Deutschen Institut für Normung, legt die Spezifikation DIN SPEC 91920 Anforderungen an ein betriebliches Gesundheitsmanagementsystem (BGM) fest. Sie dient dabei als eine Art Hilfestellung für die Konzeption, Implementierung und Weiterentwicklung eines BGM und kann des Weiteren als Zertifizierungsrichtlinie genutzt werden. Unternehmen können sich so an den Anforderungen orientieren und sich freiwillig zertifizieren lassen.
 

Dünnschichtmodul:


Ein Dünnschichtmodul ist ein Modul mit beschichteter Oberfläche, wobei die physikalischen Eigenschaften sowie der Wirkungsgrad je nach Beschichtung variieren. Besondere Formen von Dünnschichtmodulen sind amorphe Module und Cadmiumtellurid (CdTe)-Module.
 

E

EEG:


Das EEG ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz, welches in Deutschland die Einspeisevergütung von Erneuerbaren Energien regelt. In Italien wird es „Conto Energia“ genannt, in England „Feed-in Tariff“ (FiT).
 

Eigenverbrauch:


Eigenverbrauch beschreibt den durch eine PV-Anlage erzeugten Strom, der selbst genutzt wird.
 

Einspeisepunkt:


Der Einspeisepunkt ist der Punkt, an dem von einer Solaranlage produzierter Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Der Netzbetreiber verpflichtet sich ab diesem Punkt dazu, den eingespeisten Strom abzunehmen und weiter zu transportieren.
 

Energiekosten:


Energiekosten sind Kosten der Energieerzeugung (Wasser-, Strom- und Gaskosten). Sie können in Unternehmen eine wichtige Rolle spielen – wenn zum Beispiel Fertigungsprozesse viel Energie verbrauchen, muss auch die Kostenartenrechnung darauf reagieren. Eine Unterteilung in die einzelnen Energiearten wie Solarenergie, Strom, Kohle, Gas, Wasserkraft et cetera kann wichtig sein für Entscheidungen über die zukünftige Energiepolitik eines Unternehmens.
 

Energierücklaufzeit:


Als Energierücklaufzeit wird die Zeit bezeichnet, welche eine Energiegewinnungsanlage benötigt, um die Energie wieder einzusparen, welche für ihre Herstellung aufgewendet wurde.
 

Energiesteuer:


Die Energiesteuer ist eine bundesgesetzlich geregelte Steuer, welche der Staat – genauer die Bundeszollverwaltung – auf Energieträger wie zum Beispiel Kraftstoffe, Heizöl, elektrische Energie oder Kernbrennstoffe erhebt. Somit handelt es sich bei der Energiesteuer um eine Verbrauchssteuer und um eine indirekte Steuer.
 

Energieströme:


Erneuerbare Energien nutzen die natürlichen Energieströme (zum Beispiel Solarenergie, Windenergie) auf der Erde.
 

Energiewende:


Energiewende beschreibt den Übergang von der Nutzung atomarer oder fossiler Quellen zu einer nachhaltigen Energieversorgung mittels Erneuerbarer Energien.
 

Energy Performance Indicators (EnPIs):


Für effektives Energiemanagement sind zuverlässige Kennzahlen ausschlaggebend, um die aktuelle beziehungsweise gewünschte Entwicklung bewerten und gestalten zu können. Eine dieser Kennzahlen ist die Energieleistungskennzahl (EnPI – energy performance indicator). Für die Überwachung und exakte Messung der energiebezogenen Leistung müssen Unternehmen angemessene EnPIs ermitteln, was die Basis des Energiemanagements bildet. Die EnPls müssen regelmäßig überprüft sowie mit der energetischen Ausgangsbasis verglichen werden.
 

EPC:


EPC ist die Abkürzung für Engineering, Procurement and Construction – deutsch: Planung, Beschaffung und Bau. Diese Bezeichnung wird international genutzt, um die vollständige Abwicklung von Bauprojekten durch einen Generalunternehmer oder -übernehmer zu beschreiben. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, bis zu einem bestimmten Termin und üblicherweise zu einem Festpreis schlüsselfertig zu übergeben.
 

Erneuerbare Energien:


Als Erneuerbare Energien – auch regenerative oder alternative Energien genannt – werden alle Energieträger bezeichnet, die nach menschlichem Ermessen unerschöpflich sind oder sich verhältnismäßig schnell erneuern.
 

Ertrag:


Der Ertrag – gemessen in Wattstunden (Wh) – bestimmt den Wert und die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage. Er misst die Energie, welche die PV-Anlage mit einer gegebenen Nennleistung – gemessen in Watt Peak (Wp) – in einer bestimmten Zeit produziert.
 

Ertragsgutachten:


Das PV-Ertragsgutachten bestimmt die Leistungsfähigkeit einer Solaranlage.
 

Ertragsoptimierung:


Eine Ertragsoptimierung findet durch regelmäßige Anlagen- und Betriebsüberwachung statt, wodurch eine stabile Produktion und damit sichere Renditen gewährleistet werden.
 

F

Feed-In Tariff (FIT):


siehe EEG.
 

Fernüberwachung:


Bei einer Fernüberwachung im Rahmen eines PV-Service-Auftrags überprüft ein automatischer Datenlogger die Funktionalität einer technischen Anlage. Dadurch können bei einer PV-Anlage eventuelle Störungen frühzeitig aufgedeckt werden.
 

Festaufständerung:


Aufständerung meint die Errichtung eigens aufgestellter Stützvorrichtungen für Solarmodule sowie die Anbringung der Solarmodule auf dieser Stützvorrichtung oder die Stützvorrichtungen selbst. Diese bestehen entweder aus einem tischähnlichen, geneigten Metallgerüst oder aus Schienen, welche fest mit dem Dach verschraubt beziehungsweise verklammert sind und/oder mit schweren Materialien wie beispielsweise Betonplatten gesichert werden.
 

Freiflächenanlage:


Eine Freiflächenanlage ist eine Solaranlage, die (im Gegensatz zu Fassaden- oder Aufdachanlagen) auf freier Fläche errichtet wurde. Sie kann als fest montierte oder als nachgeführte Variante ausgeführt werden.
 

G

Generator:


Ein Generator bezeichnet die Gesamtheit aller miteinander verschalteter Module, Verkabelungen sowie Montageeinrichtungen.
 

Globalstrahlung:


Unter Globalstrahlung versteht man die gesamte an der Erdoberfläche auf eine horizontale Empfangsfläche – so zum Beispiel auch auf eine Solaranlage – auftreffende Solarstrahlung. In der Regel wird sie in Kilowattstunden pro m² und Jahr gemessen.
 

I

Inselsystem:


Inselsysteme sind Systeme, die nicht an das Stromnetz angeschlossen sind und vor allem in entlegeneren Gebieten genutzt werden. Im Gegensatz zu netzgekoppelten Systemen speisen sie keine Energie ein, sondern produzieren lediglich für den Eigenverbrauch.
 

Insolation:


Insolation bezeichnet die Sonneneinstrahlung auf ein Solarmodul – in einem bestimmten Zeitraum und relativ zu der Fläche des Moduls. Die Insolation spielt eine wichtige Rolle für den geeigneten Neigungswinkel von PV-Modulen sowie für die Wirtschaftlichkeit einer Anlage. In der Regel wird sie in Wattstunden pro m² gemessen; Insolation (Wh/m²) geteilt durch Zeit (h) ergibt Bestrahlungsstärke (W/m²).
 

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