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Photovoltaik als Partner der Landwirtschaft

STEAG SENS realisiert 244 MWp Solarparks in ApulienSTEAG SENS realisiert 244 MWp Solarparks in Apulien


Die STEAG Solar Energy Solutions (SENS) realisiert ein weiteres PV-Cluster in Italien. Drei Solarparks mit insgesamt 244 MW werden im Auftrag eines renommierten Investors von den Solarexperten ab Ende 2021 in Apulien entstehen. SENS ist verantwortlich für die Projektentwicklung, als EPC sowie O&M-Dienstleister.

Umgeben von Bergen, Flüssen und dem adriatischen Meer liegt die Provinz Foggia in Apulien, der flachsten Region Italiens. Foggia zeichnet sich unter anderem durch seine weitläufigen Anbauflächen aus. Neben Mandeln, Feigen und Tomaten werden in der Provinz vor allem Oliven angebaut. Dank der italienischen Regierung werden die Anbauflächen zukünftig um Photovoltaikanlagen ergänzt. So trägt die Sonne nicht nur zum Wachstum der Früchte, sondern auch zur nachhaltigen Energie in der Region bei.

Ausbau in Italien geht weiter voran


„Italien ist für uns als PV-Dienstleister einer der Kernmärkte in Europa. Mit diesem Projekt kommen wir unserem Ausbauziel der 1GW installierter Leistung einen weiteren Schritt näher“, freut sich Geschäftsführer André Kremer. Die drei Teilprojekte in Apulien mit insgesamt 244 MWp liegen alle in einem Umkreis von 20 km innerhalb der Provinz Foggia. Sie unterscheiden sich in Fläche und Gesamtkapazität, gelten jedoch alle als voll integrierte Landwirtschafts-PV-Projekte, die in Gebieten von intensivem Olivenanbau umgesetzt werden. Ende 2021 sollen die Bagger anrollen. Auch über die Entwicklung und den Bau hinaus wird SENS im Rahmen eines O&M-Vertrags für die Wirtschaftlichkeit der Parks Sorge tragen.

Engagiertes Team vor Ort


Betreut wird das Projekt von der italienischen Tochtergesellschaft SENS Italia mit Sitz in Mailand und Lecce in Apulien. „Unser Team, das bereits in der Entwicklungsphase vollen Einsatz gezeigt hat, freut sich schon sehr auf die Umsetzung und Betreuung dieses Projekts,“ so Sarah Herresthal, Geschäftsführerin der SENS Italia. „wir arbeiten in diesem Projekt interdisziplinär sowie international zusammen.“ Bereits seit 2009 ist SENS (vormals GILDEMEISTER energy solutions) im italienischen Markt aktiv und betreut dort unter anderem rund 400 MW O&M Portfolio.

Doppelnutzung der Anbauflächen


Das aktuelle Apulien-Projekt hat gleich zweifach positiven Effekt. Indem die Solarparks inmitten der Anbauflächen von Olivenbäumen errichtet werden, entstehen große Vorteile für die Region. Durch die Doppelnutzung der Böden kann der Flächenknappheit entgegengewirkt werden. Doch nicht nur das: Aufgrund der stellenweisen Überschattung der Bäume durch die Solarmodule entsteht ein weiterer Nutzen. Die Verdunstung und somit auch der Wasserverbrauch können verringert werden. Dadurch wird die zwölfstündige Sonneneinstrahlung in den Sommermonaten effizient genutzt, anstatt die Dürre in der Region zu verschärfen.

Förderung von PV in Italien


Die italienische Regierung möchte derartige Photovoltaik-Projekte künftig stärker unterstützen. Dafür soll eine technische Kommission eingerichtet werden, die sich um die schnellere Umsetzung des integrierten nationalen Plans für Energie und Klima (P.N.I.E.C. – Plan nacional integrado de energía y clima 2021-2030) kümmert. Für die Praxis bedeutet die Implementierung der Kommission, dass die Dauer bis zum Erhalt eines Genehmigungsbeschlusses für eine landwirtschaftliche PV-Anlage drastisch verkürzt wird, wodurch Projekte schneller starten können. Der P.N.I.E.C 2021 bis 2030 rechnet dadurch mit einem jährlichen Photovoltaik-Zuwachs von 4 GWp. Damit soll das Gesamtziel der kommenden zehn Jahre von 40 GWp im Jahr 2030 erreicht werden. „Wir als SENS sind stolz, Italien in diesem Ziel tatkräftig unterstützen zu können,“ so Sarah Herresthal, Geschäftsführerin der SENS Italia.

 

Symbolbild: RheinEnergie
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